Geschichte

Die Theatervereinigung besteht seit dem Jahr 1950. Schon in früheren Jahren bestand eine Theatergesellschaft, welche aber vor allem Singspiele aufführte. Damals, als es noch keinen Fernseher und kein Kino und nur wenige Vereine gab, war das Bedürfnis nach kulturellem Erleben gross. Vor allem bei der Jugend. So konnte Kaplan Henggeler unter den Mitgliedern der Jungmannschaft und der Jungfrauenkongregation ein paar Jugendliche für das Theaterspiel begeistern. Der Kaplan war die gute Seele der Gruppe, bei ihm liefen alle Fäden zusammen. Er organisierte die Proben, war besorgt um die Beschaffung der knappen finanziellen Mittel, half mit bei der Suche der Requisiten und Kleidern. Auch beim Bühnenbau hat er tatkräftig mitgeholfen. Es wurden vor allem Schwänke, Lustspiele und Bauernkomödien aufgeführt; damals noch im Saal des Vereinshauses. Am Anfang spielte die Gruppe ein bis zwei Mal pro Jahr für andere Vereine, vor allem 1-Akt-Stücke. Nach der Gründung der Theatervereinigung wurde dann alle Jahre im Herbst ein eigenes Theater aufgeführt.

1998 schien eine Auflösung des Vereins mangels Spielern unabdingbar. Doch ein paar unermüdliche Spieler und Vorstandsmitglieder schafften es nach einer einjährigen Spielpause, neue Leute für das Weiterbestehen der Theatervereinigung und des Theaters in Menzingen zu begeistern.

Im Jahr 1999 wurde dann die Tradition des Herbsttheaters wieder aufgenommen.

Auch heute kann sich die Theatervereinigung Menzingen über eine, wenn auch nicht sehr grosse Gruppe engagierter Aktiv-Mitglieder erfreuen.

Falls auch Sie Interesse am Theaterspiel haben, dann melden Sie sich doch bei einem Spieler oder einem Vorstandsmitglied.